... my last Day und die große Überraschung zu Hause!

Am 17.11. begann mein letzter Tag in Sydney mit viel Regen, Sturm und 15 Grad! Ja, mit Sydney hatte ich bis jetzt noch nie Glück. In der Früh habe ich ausgecheckt und noch schnell meine restliche Wäsche gewaschen. Anschließend ging ich in die Stadt um die letzten Souvenirs zu kaufen. Besonders die TimTam Kekse für die Stefanie :-) Gegen Nachmittag war ich im Hostel zurück und habe alles in meine Tasche gesteckt um mit dem Zug zum Flughafen zu fahren. Richtig packen werde ich erst am Flughafen, da ich einiges auch noch aussortieren muss. Auf Wiedersehen Sydney! Am Flughafen angekommen, habe ich mir einen ruhigen Platz gesucht und erstmal meinen Rucksack ausgepackt - alles! Als ich alles aussortiert und wieder eingepackt habe, war ich erstaunt wie klein der Rucksack doch geworden ist. Ich würde sagen ich bin mittlerweile richtig gut in Sachen Rucksack packen. Ist fast ein bisschen wie Tetris spielen - nur eben ohne die bekannte Musik! 

Anschließend habe ich noch geduscht um dann mein Gepäck aufgeben zu können. Da sind nun meine Tickets in die Heimat. Jetzt nur noch durch die Sicherheitskontrolle und los kann der erste Flug von Sydney nach Taipeh/Taiwan (9Stunden Flug) gehen. An der Sicherheitskontrolle angekommen wurde ich erst einmal herausgezogen um einen Sprengstoff und Drogentesst zu machen und anschließend noch einer Abtastung unterzogen zu werden. Die war nicht gerade zimperlich die Frau. Aber alles gut gegangen und so ist der Flieger gegen 22.30 Uhr mit etwas Verspätung losgeflogen. Der Flug verlief ruhig und ohne weitere Turbulenzen, sodass ich um 4.55 Uhr in Taipeh/Taiwan gelandet bin. Die Zeitverschiebung nach Deutschland beträgt nun +7 Stunden. Nun begann mein laaaanger Aufenthalt am Flughafen in Taiwan. Der Anschlussflug nach Frankfurt ging nämlich erst gegen 23.55 Uhr, wo ich einen 14 stündigen Flug vor mir hatte. Die lange warte Zeit habe ich mit TV schauen verbracht. Am Flughafen wurden nämlich sämtliche Fußballspiele der letzten Woche von Deutschland übertragen. Ja, erstaunlich für was ich mich so interessiere wenn mir langweilig ist. Gegen Mittag hat mich ein Flughafenmitarbeiter angesprochen und mir eine Flughafenführung gegeben. 

Warum weiß ich bis jetzt noch nicht :-) und um 13.30 Uhr habe ich noch einmal an der Stadtrundfahrt teilgenommen. Gegen 18 Uhr war ich zurück am Flughafen und habe gleich die Sicherheitskontrolle hinter mich gebracht und um 23.55 Uhr ist der Flieger nach Frankfurt pünktlich gestartet! Da das Flugzeug nicht voll besetzt war, hatte ich genug Platz und konnte mich nach dem Start auf die Sitze legen. Ich habe die meiste Zeit mit schlafen verbracht. Pünktlich um 6.40 Uhr sind wir in Frankfurt gelandet und nun konnte der letzte Teil der Reise nach Hause angetreten werden. Ich fuhr mit dem ICE nach Nürnberg, wo mich meine kleine Schwester Katharina abgeholt hat. Es war super sie endlich wieder in die Arme schließen zu können!!

Überraschung

Nun konnte der Rest meiner Familie überrascht werden, da nämlich keiner wusste, dass ich am 19.11 zuhause ankommen werde, außer, meine kleine Schwester! Es war einfach super toll die überraschten Gesichter meiner Familie zu sehen! Ich habe mich gefreut endlich wieder daheim angekommen zu sein. Ich bin eben ein vollkommender Familienmensch.

Einen Abschlussbericht über meine Zeit in Australien wird die Tage noch folgen :-)

Hostelproblem...

Zuerst einmal zu meinem Zimmerproblem vom 16.11 auf den 17.11. Als mir das Hostel gesagt hat, dass ich natürlich nicht auf dem Sofa schlafen kann und mir etwas anderes suchen solle für diese Nacht, ist mir fast ein bisschen schlecht geworden. Weiß sie denn nicht, dass Sydney am Wochenende ausgebucht ist?! Zudem es ja nicht meine Schuld war, dass ich kein Hostel mehr habe. Es war schließlich der Fehler des Hostels, dass sie mir zugesagt haben und letztenendes doch kein Zimmer frei war. 

Nun gut, also machte ich mich auf den Weg und klapperte sämtliche Hostels in Sydney City ab. Doch keiner hatte etwas frei, selbst die Notfallbetten waren schon belegt. Ich ging zum UltimateOZ Büro, über diese ich meine Anfangszeit in Australien gebucht habe, auch sie konnten mir nicht weiterhelfen. Meine Stimmung war nicht gerade die beste und ich hatte eigentlich keine Lust am Freitag Abend zum Airport zu fahren und dort zu übernachten, wenn ich erst am Samstag um 22.10 Uhr losfliegen werde. Verbringe die Tage schließlich noch genug Zeit am Airport. Nachdem ich gegen 18 Uhr immer noch erfloglos war, ging ich zum Hostel zurück um meine Taschen abzuholen und mich auf den Weg zum Airport zu machen, da ich keine anderen Möglichkeit mehr hatte. 

Dort angekommen meinte sie, dass ich evtl. in einem zweier Zimmer mit übernachten könne, da hier ein Bett frei geworden sei. Allerdings ist das ein reines Männer Zimmer und ich muss mit dem anderen Gast mein Problem klären. Wenn es für ihn in Ordnung geht das ich mit ihm Zimmer schlafen, darf ich bleiben, ansonsten muss ich zum Airport fahren! Ich ging zu Zimmer 108 um mein Glück zu versuchen. Letztenendes war es ein Schweizer in diesem Zimmer, so konnten wir uns sogar auf Deutsch unterhalten und ich erzählte ihm davon. Er meinte es ist natürlich kein Problem, dass ich mit ihm Zimmer schlafe, er selbst habe heute schon das Problem gehabt, dass er kein freies Bett mehr gefunden hat. Sehr erleichtert ging ich zur Rezeption und konnte einchecken und mich endlich in mein Bett für die letzte Nacht in Sydney legen und einfach nur entspannen nach diesem nervenaufreibenden Tag!

Cheers, Jenny

Melbourne und der Flug nach Sydney

Vom 12.11. bis 15.11. war ich mit Katja in Melbourne. Am ersten Tag habe ich mir mein Stadtviertel, South Yarra in dem ich wohne, ein bisschen angeschaut. Zuerst bin ich durch den Park gewandert, aber da das Wetter derzeit nicht so "schön" ist, war es ziemlich frisch durch den Wind. Ich würde das Wetter mit einem bei uns in Deutschland März/April Wetter vergleichen. Zurück im Hostel, ging ich bald schlafen, da ich vom Flug noch sehr müde war.

Katja und ich haben uns am nächsten Tag bei mir getroffen, da wir mit dem Tourist - Free Shuttle Melbourne erkunden wollten. In der ersten Fahrt sind wir alle 13 Stationen mitgefahren, um dann zu entscheiden, wo wir aussteigen möchten. Da es mittlerweile schon Nachmittag war und der Shuttle nur bis 15.30Uhr fährt, haben wir uns für den Victoria Markt entschieden, da dieser sehr schön sein soll. Als wir ausgestiegen sind und den Weg zum Markt gelaufen sind, haben wir gesehen das dieser bereits um 14.00Uhr geschlossen hat. Nun gut, da Pläne sich hier ständig ändern, sind wir eben in die Stadt gegangen um ein wenig zu bummeln. Was ich bis jetzt von Melbourne gesehen habe, gefällt mir sehr gut! Eine richtige Künstlerstadt. Überall gibt es kleine Kunstwerkte, Bauten oder einfach nur Graffitis. Den Abend beendeten wir mit einem Essen (für mich Frühstück-Mittag-Abendessen in einem) bei Nandos. Ich aß Hähnchen mit komischer Soße und Pommes. Mal sehen was uns morgen erwartet!

Am nächsten Tag, haben wir uns gegen Mittag bei Katja am Hostel verabredet um ihren Stadteil St.Kilda anzuschauen. So machte ich mich auf den Weg um die 4,3 Kilometer zu Katja zu laufen. Klar hätte ich auch mit der Straßenbahn fahren können, doch man spart wo man kann :-) was mache ich zuhause nur wenn ich nicht mehr so viel laufen werden?! Erstmal haben wir uns etwas beim Bäcker gekauft um dann am Strand zu Frühstücken. Es war zwar etwas windig, aber wirklich schön. Auch St.Kilda ist ein süßer, kleiner Stadtteil. Anschließend sind wir mit der Straßenbahn in die Stadt gefahren um noch etwas zu bummeln. Da haben wir doch gleich mal zugeschlagen und uns eine neue Tasche gekauft. Katja hat ihren alten Rucksack einer Frau am Straßenrand geschenkt, diese sich sehr darüber freute. Gegen Abend sind wir auf den Victoria Markt gegangen. Es erinnert ein bisschen an einen kleinen Tschechen Markt, jedoch sehr schön gemacht. Ich habe mir doch gleich mal ein Andenken im Sinne eines Henatattoos machen lassen und für die nächsten Tage wird eine Blume mein Handgelenk verzieren. Da es schon sehr spät war, machten wir uns auf den Heimweg. In der Straßenbahn musste ich dann Katja verabschieden, da ich morgen nach Sydney zurückfliegen werde und Katja am Freitag den Weg nach Hause antritt. Ich habe noch eine Woche bis ich am 22.11 Richtung Heimat fliege und am 24.11 in Frankfurt landen werde. Es war eine sehr schöne Zeit mit Katja! Wir hoffen beide wir werden uns bald wieder sehen, evtl. kommt Katja schon im Dezember zu mir und ich werde ihr Nürnberg und den Weihnachtsmarkt zeigen.

Am Donnerstag morgen nutzte ich die Zeit um in der früh den Botanischen Garten zu erkunden, bevor es Nachmittags mit dem Shuttle zum Airport ging. Der Botanische Garten ist wirklich sehr schön, groß und sehr abwechslungsreich. Ich bin dafür das bei uns in Röttenbach auch ein Botanischer Garten angelegt werden sollte!!

Am Nachmittag machte ich mich auf zum Airport um um 18.20 Uhr nach Sydney zu starten. Als ich einchecken wollte, sagte die Frau am Schalter, dass ich nicht auf ihrer Liste stehe und nicht mitfliegen kann! WAS?! Ich sagte ihr das ich gebucht habe und auf der Liste stehen muss. Sie sagte mir, dass ich nicht auf der Liste stehe und winkte den nächsten Passagier zu sich. Aber nicht mit mir, so einfach lasse ich mich nicht abwimmeln, ich habe meine Bestätigung damals mit meinem Handy abfotografiert (da ich keine Bestätigungsmail bekommen habe) und zeigte ihr das Bild und auch die Buchungsnummer legte ich ihr vor. Und auf einmal stand ich doch auf der Liste! Ein Entschuldigung bekam ich jedoch nicht zu hören. Sie bestand sogar darauf mein Handgepäck zu wiegen! Weiter ging es zum Sicherheitscheck. In Melbourne habe ich einige Souvenirs gekauft und diese, damit sie nicht kaputt gehen, ins Handgepäck gepackt. Nur leider sind Gegenstände dabei, diese nicht im Handgepäck geführt werden dürfen. Der Sicherheitsmann meinte, dass sie sehr schön sind, aber ich diese nicht mitführen darf. Ich hätte fast geweint! Ich glaube ich habe ihm Leid getan. Ich sagte ihm das ich bald nach Hause fliegen würde und so kamen wir ins Gespräch, dass seine Frau auch aus Deutschland stammt. Letztenendes durfte ich die Gegenstände mitnehmen, aber sollte es keinem verraten! Nochmal Glück gehabt!

Mit etwas Verspätung konnten wir endlich in das Flugzeug steigen und los konnte es nach Sydney gehen. Irgendwie war ich beim Start ein bisschen angespannt, da das Flugzeug nicht gerade ruhig in der Luft lag. Der Mann neben mir merkte das wohl und fing ein Gespräch mit mir an. Er wohnt in Melbourne und ist dieses Wochenende auf einer Hochzeit in Sydney eingeladen. Wir unterhielten uns darüber was ich schon alles von Australien gesehen habe. Bei Inlandsflügen sind keine Getränke Inklusive und so gab mir Bourke doch gleich mal ein Bier aus. Prost! So lässt es sich fliegen. Der Flug war schneller vorbei als gedacht und so verabschiedeten wir uns auch schon wieder. Im Hostel angekommen, habe ich erfahren, dass ich statt zwei Nächten nur eine Nacht bleiben kann. Wie ich das mal wieder liebe. Also habe ich mich am Abend noch an den Computer gesetzt um mir ein anderes Hostel zu suchen. Sydney ist ausgebucht! Wie jedes Wochenende. Ich habe mir nicht allzu viele Gedanken gemacht, da es nicht mein Verschulden ist.

Am nächsten morgen habe ich beim Hostel nachgefragt ob ich wenigsten für die eine Nacht von Freitag auf Samstag auf der Couch im Wohnzimmer schlafen kann. Ab Sonntag werde ich bis Donnerstag in einem anderen Hostel wohnen. Das Hostel meinte ich kann auf der Couch schlafen, nun hoffen wir mal das es auch so bleibt! Änderung, ich darf nicht auf der Couch schlafen, mal schauen wo ich dann schlafen soll! Alles ausgebucht!!!! Das Wetter hier in Sydney ist alles andere als gut, es regnet, windet und ist kalt. Die perfekte Einstimmung auf Deutschland :-)

Da kann ich doch nur sagen und täglich grüßt der Wahnsinn!

Bis bald und haltet die Ohren steif,
Jenny

2901 Seitenaufrufe - werden wir die 3000 bis Abflug noch knacken?!

Cheers, Jenny :-)

Flug nach Melbourne

Am 12.11 haben Katja und Ich uns auf den Weg nach Melbourne gemacht. Am Abend vorher sind wir mit dem letztes Shuttlebus zum Internationalen Flughafen gefahren, da dieser über die Nacht geöffnet hat. Nicht das es uns so geht wie im September, wo Anna und ich außen schlafen mussten, da der Domestic Airport für die Inlandsflüge Nachts die Türen schließt. Wir haben einen echt tollen Schlafplatz gefunden und haben es uns auf dem warmen Teppichboden gemütlich gemacht. Doch aus unserem Plan würde leider nichts, der Sicherheitsmann meinte, dass dieser Bereich des Flughafens schließen wird und wir Richtung MC Donalds laufen sollen. Also gut, alles zusammengepackt und nun machten wir uns auf dem Weg einen neuen Schlafplatz zu finden, was uns schnell gelang. Wir machten uns alles zurecht und wollten uns gerade hinlegen, als ein anderer Sicherheitsmann meinte, auch dieser Bereich des Flughafens wird geschlossen und er schickte uns noch ein Stück weiter nach vorne. Nun gut, bei unserem dritten Versuch schlafen zu können hatte wir Erfolg. Hier wo wir nun lagen durften wir bleiben. Ein Sicherheitsmann hat noch kurz unsere Ausweise kontrolliert und wir machten es uns auf dem Boden gemütlich (soweit man das gemütlich nennen kann). Nun lagen wir statt auf warmen Teppichboden auf kalten Fließen, neben der Flughafentür, diese die Nacht offen blieb.

Geschlafen haben wir kaum und als es endlich 4 Uhr war, konnten wir uns mit dem Taxi auf zum Domestic Airport machen, da dieser gegen 4 Uhr öffnet. Endlich wieder im warmen!! Katja checkte gleich ein und anschließend Frühstückten wir. Anscheinend sahen wir so hungrig aus, dass ein Mann uns sein Hotel Frühstück angeboten hat. Da sagte ich natürlich nicht nein. Katja hat sich leider kurz vorher ein Müsli am Flughafen gekauft. Es war das weitaus beste Frühstück das ich seit langem hatte (Müsli, Milch, Saft, Keks und eine Packung Nüsse). Katjas Flieger ging um 6.00 Uhr und sie machte sich auf dem Weg zum Sicherheitscheck. Ich habe noch ein paar Stunden vor mir, da mein Flieger erst gegen 9.35 Uhr starten wird. Katja hat ausversehen einen anderen Flug als ich gebucht. Kann ja mal passieren :-) und ist nicht weiter schlimm.

Als auch ich endlich einchecken durfte, hat mich fast der Schlag getroffen. Mein Rucksack wiegt mittlerweile 19,6 Kilo!! Fast hätte ich zuviel an Gewicht für den Flug gehabt. Ich bekam sogar ein Band um meinen Rucksack wo deutlich symbolisiert wurde das er "heavy - schwer" ist. Nun gut, ich weiß nur nicht, wieso er so schwer geworden ist. Das muss ich die Tage noch herausfinden. Als ich durch die Sicherheitskontrolle gekommen war, hab ich am Gate ein bisschen Nachrichten geschaut und habe erfahren, dass in der Nacht vom 11.11 auf den 12.11 ein Flugzeug der Emirates in Sydney gestartet ist und kurze Zeit später wieder landen musste, da evtl. ein Triebwerk explodiert ist. Es ist noch nicht ganz sicher was wirklich mit dem Flugzeug war. Es wurde jedendalls keiner verletzt! Ein bisschen beunruhigend zu wissen, dass man selbst auch gleich in ein Flugzeug steigen wird. Aber fliegen ist schließlich immer noch sicherer als Autofahren oder spazieren gehen!

Mein Flug verlief relativ angenehm und der Shuttelbus hat mich zu meinem Hostel gefahren. Es ist ein süßes Hostel. Relativ klein und alt aber sehr sauber. Und das beste, hier bekommt man jeden Tag frische Handtücher! Das heißt ich brauche diesmal nicht mein Microfaserhandtuch benutzten, sondern kann mal wieder mit einem richtigen Handtuch duschen gehen. Einfach toll :-) Katja ist in einem anderen Hostel, da dieses leider schon ausgebucht war.

Bin schon gespannt, was Melbourne alles zu bieten hat und freue mich auf meine Tage mit Katja in Melbourne. Bis bald, Jenny :-)

Sydney

Unseren Sonntag nach dem Blue Mountains haben wir in Sydney relativ ruhig verbracht. Die 1600 Stufen vom Vortag haben ihre Spuren in unseren Beinen hinterlassen :-) Wir schlenderten ein wenig durch den Botanischen Garten und genossen die Sonne. Wahnsinn wie verändert alles ausschaut. Im September wo ich in Sydney war, war alles noch grau in grau und leblos und jetzt fangen die Blumen und Bäume an zu blühen! Einfach wunderschön... ich zeige Euch nochmal ein paar Bilder von Sydney.
Am Abend ging es für uns am Internationalen Flughafen um dort zu übernachten. Montag früh sind wir zum Domestic Airport gefahren, da von diesem die Inslandsflüge abgehen. Genießt die Bilder :-)

Bis bald mit Berichten aus Melbourne - Jenny

 

 

 

Den Lila-Baum will ich haben!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blue Mountains

Am 10.11 machten wir uns in der früh auf den Weg zu unserer Blue Mountainstour. Wir wurden gegen 8.30 Uhr mit normaler Australischer Verspätung abgeholt und los konnte die Tour gehen. Da unser Tourguide Shane noch relativ jung war, erhoffte ich mir eine lustige und nicht zu langweilige Tour - was wir auch bekamen. Mit uns im Bus waren noch zwei Brasilianer, zwei Finnen, drei Italiener und mit uns zusammen drei Deutsche. Auf konnte die 280 km lange Tagesfahrt gehen! Für Australische Verhältnisse ist das ja einfach mal "um die Ecke" fahren, aber daran habe ich mich schon gewöhnt.

Unser erster Stopp war bei einem Lookout, nennen es wir es, mitten im Busch! Shane erzählte uns wunderbare Geschichten über die giftigsten Schlangen der Welt und das wir, falls wir eine sehen, diese bitte nicht anfassen sollen. Hatte ich jetzt eigentlich schon vor - keine Angst Opa und Oma das würde ich natürlich nicht machen! Angekommen am Aussichtspunkt, war ich fasziniert von dem ersten Blick auf die Blue Mountains, dem ersten Blick in die Schlucht und genoss den Moment der Freiheit! Ich hoffe ihr könnt Euch unter den Bildern etwas vorstellen und einen kleinen Einblick gewinnen.

Zurück am Tourbus, sind wir weiter zum Blue Mountains National Park gefahren, wo wir laut Shane einen kleinen Bushwalk vor uns hatten um zu einem Wasserfall und einem weiteren Aussichtspunkt zu gelangen. Der Abstieg war teilweiße sehr rutschig und die Stufen eng und verwinkelt. Als wir beim Wasserfall angekommen waren und den Ausblick über das Land gesehen haben, war ich überwältig. Wahnsinn was die Natur so zu bieten hat.

Als wir uns auf den Rückweg machten, dachte ich das wir nun zum Mittagslunch gehen werden. Aber da hab ich wohl die Rechnung ohne unseren Tourguide gemacht, denn er erzählte uns, dass wir noch weiter nach unten laufen werden um noch näher an den Wasserfall zu gelangen. Gut, war ja bis jetzt alles noch kein Problem. Shane zeigte uns zwischendurch, wie sich die Aborigines mit den Steinfarben bemalen und wer Lust hatte, durfte sich anmalen! Der weitere Abstieg, erwies sich als sehr schwierig. Die Steinstufen wurden immer enger, kleiner, steiler und verwinkelter. Als wir Shane fragten ob wir auch wieder zurück laufen müssen, meinte er nur locker "Ja". Ich denke mal das ist ein Scherz von ihm. Teilweiße wusste ich nicht wo ich hintreten kann. Endlich unten angekommen war der Blick auf den Wasserfall einfach nur beruhigend und entspannend. Er sag so leicht und schwerelos aus. Wir legten eine kleine Pause ein und genossen den Ausblick und die Stille hier unten. Ich hoffe Euch gefallen die Bilder damit sich der Abstieg und die Anstregung auch für Euch gelohnt hat!

Wir sind bis nach ganz unten gelaufen, wo man den letzten Wassertropfen erkennen kann!!!

Gut, nun dämmerte es auch mir, dass wir von hier unten wohl nur eine Chance haben werden um wieder nach oben zu kommen. Entweder wir warten bis in einigen Jahren eine Seilbahn gebaut wird oder wir werden wohl laufen müssen. Ich entschied mich dann doch für das zurück laufen. Also auf gehts! Nach den ersten 50 Stufen konnte ich meine Beine und Füße kaum noch heben, da diese vom Abstieg immer noch zitterten. Stufe für Stufe - Atemzug für Atemzug! Dieser Rundgang ist für Erfahrene Läufer mit bester Kondition (laut Schild) geeignet. Dazu zähle ich niemals! Also weiter geht es. Mein Motto dieses Aufstiegs für heute lautet "Das was ich erreichen will - erreiche ich! In eigener Geschwindigkeit!". Es war wirklich nicht einfach noch Kraft zu finden die steilen Stufen hinauf zu laufen. Ich weiß nicht welche Motivation mich getrieben hat immer weiter zu laufen und einfach nicht nachzudenken. Jedenfalls kann ich sagen, als wir nach ca. 45 - 60 Minuten Aufstieg (2x 3km, 2x 800 Treppen) am Parkplatz angelagt waren, wäre jede Tomate gegen mein Gesicht neidisch geworden. Ich hatte eindeutig die Gesichtsfarbe meines Lebens. Mein Kopf fühlte sich an, als ob er gleich platzen würde.

Nach einem kleinen Mittagslunch, erzählte uns Shane das seine kleine Schwester im Krankenhaus liegt und gerade ihr erstes Kind erwartet. Und promt bekam er von seiner Oma einen Anruf das der kleine Luis geboren wurde und Shane sich nun "Onkel-Shane" nennen darf! Er war stolz bis über beide Ohren und meinte er fühle sich jetzt reifer, älter und werde sicherlich weniger Alkohol trinken :-) wir durften ihn den restlichen Tag über Onkel-Shane nennen!

Die drei Schwestern

Wir machten uns auf den Weg um zu den Three Sisters zu gelangen (Stefanie-Jennifer-Katharina, ja wir haben eigene Steine mitten in Australien). Dort angekommen erklärte uns Shane wie wir zu laufen hätten um zum Lookout zu gelangen. Dort angekommen genossen wir die Aussicht und wussten nicht so genau ob wirklich hier die Three Sisters zu sehen sein sollen. Zurück am Carpark angekommen, hatten wir noch etwas Zeit übrig und schlenderten gemütlich durch ein Einkaufsgeschäft und sahen uns die Postkarten an. Und was entdeckten wir?! Die Three Sisters!! Vor lauter Berge haben wir sie doch glatt übersehen. Also machten Katja und Ich uns noch einmal auf den Weg zum Lookout. Wir sind ja heute noch nicht genug gelaufen. Nun waren wir mit unseren Kräften aber entgültig am Ende und freuten uns auf die Heimfahrt nach Sydney. Ein lustiger und wunderschöner Tag geht zu Ende und am Montag früh werden wir weiter nach Melbourne fliegen.

P.S. Am Samstag war in Sydney der kälteste Tag seit einem Monat gewesen. Es war wirklich sehr kalt. Vielleicht beruhigt euch das zu Hause etwas :-)

Bis bald
Cheers Jenny

Sydney

Bevor wir erstmal nach Sydney fahren konnten, hatten wir ziemliche Probleme ein freies Hostel für zwei Tage in unserer Preisklasse zu bekommen. Sydney ist dieses Wochenende mal wieder ausgebucht. Wir haben sämtliche Kontakte die wir haben spielen lassen, aber nichts war mehr frei! Ich war an einem Punkt angelangt wo ich kurz vor dem verzweifeln war - besser gesagt ich war verweifelt! Ich konnte in diesen Stunden nicht mehr lachen und wer mich kennt, der weiß das ich selten schlecht gelaunt bin oder das lachen verliere. Letztenende konnte uns ein Reisebüro in Sydney noch zwei Betten vermitteln! Es ist zwar nicht gerade billig, aber immer noch billiger als ein Hotelzimmer buchen zu müssen. Nun kam meine Gesichtsfarbe auch wieder zurück und ich konnte ein bisschen durchatmen!

Am 09.11 machten wir uns um 5.50 Uhr mit dem Greyhound auf nach Sydney. Ein letztesmal Greyhound fahren, dann ist mein Hop-on Hop-off Ticket von Cairns nach Sydney (ca. 2500km) auch schon wieder zu Ende. Die 6,5 stündige Fahrt war angenehm und ruhig und so kamen wir gegen Mittag in Sydney an, wo wir uns auf den Weg zum Hostel machten. Da es im Ortsteil Woolloomooloo lag, mussten wir eine kurze Strecke mit dem Zug fahren. Als wir in den Zug eingestiegen sind, war das Wetter noch schön und als wir wenige Minuten später ausgestiegen sind, hat es gehagelt und geregnet was es konnte. Faszinierend!

Ja, nicht nur in Deutschland ist das Wetter schlecht!

 Im Hostel angekommen, haben wir in ein 4 Bettenzimmer eingecheckt. Das Zimmer ist in Ordnung und das Hostel an sich macht einen guten Eindruck. Das Badezimmer ist zwar alles andere als sauber aber Augen zu und durch - meinen Duschschuhen sei Dank! Ansonsten bestand unsere Tagesaufgabe mit Wäsche waschen und trocken, denn auch das macht sich in Australien nicht von alleine!

Bis bald,
Eure Jenny

Port Macquarie

Am Samstag den 03.11 haben wir uns auf den Weg von Byron Bay nach Port Maquarie gemacht. Nach 6,5 Stunden Busfahrt sind wir endlich angekommen. An der Bushaltestelle wurden wir von einer älteren Dame abgeholt, die uns zum Hostel gefahren hat. Dort angekommen, erwartete uns ein kleines Hostel (wohl eher ein Häuschen). Hier gibt es nur 7 Zimmer wo je 6 Leute schlafen konnten. Einfach total ruhig und entspannend hier. Ich habe mich gleich zu Zuhause gefühlt - endlich mal ankommen und für ein paar Tage abschalten können. Damit ihr mal eine Vorstellung habt, wie ich hier so Lebe, zeige ich euch ein paar Fotos vom Hostel. Das ist natülich das Beispielhostel der Hostels :-) so toll habe ich hier seit Wochen nicht gelebt.

Essensbereich

Küche

Aufenthaltsraum

Badezimmer

Küche

Stockbett im 6er Zimmer

Am Sonntag sind wir in Port Macquarie am Strand spazieren gegangen und haben uns die Stadt ein bisschen angeschaut. Hier entsteht richtiges Urlaubsflair, durch die breite Einkaufspassage mit einem Eis in der Hand schlendern und einfach den Tag genießen.

Ahoi

Bunt gemalte Steine an Meer entlang

Kein Alkohol in diesem Gebiet :-)

Ahoi

Am Montag haben wir uns auf dem Weg in das Koala Hospital gemacht. Hier werden kranke und verletzte Koalas aufgenommen und operiert. Anschließend bleiben sie dort um sich zu regenerien um später wieder in die freie Natur ausgesetzt zu werden. Einige Koalas werden schon sehr lange im Hospital bereut! Es ist schön das es solche Initiativen gibt, da immer mehr Koalas in ihrer Lebensweise verletzt werden. Häufige Unfallursachen sind Hundebisse, ertrinken in Pools oder das angefahren werden von Autos.

Sonst steht die Tage noch Whale watching auf dem Plan und am Donnerstag oder Freitag früh wird es weiter nach Sydney gehen wo wir einen Tour zu den Blue Mountains gebucht haben. Nur ist Sydney dieses Wochenende ausgebucht und kaum noch ein Zimmer in unserer Preisklasse frei. Aber wir werden schon noch eine Lösung finden :-) Bis dahin viele Grüße und ein paar Sonnenstrahlen zu Euch nach Hause!

Jenny