Mittwoch, 31. Oktober 2012

Surfers Paradise

Unser nächster Stopp lautete Surfers Paradise! Also fuhren wir am 29.10 mit dem Greyhoundbus von Brisbane ca. 1,5 Stunden nach Surfers. Dort angekommen haben wir erst einmal den Weg zu unserem neuen Hostel gesucht. Mal schauen was uns dort erwartet, als alte Sparfüchse haben wir natürlich das billigste Hostel in Surfers gebucht und laut Bewertungen stand es nicht sehr gut um das Hostel. Dort angekommen war ich angenehm überrascht. Wir haben ein 12 Bettzimmer gebucht, welches in zwei Räume + eigenem Badezimmer aufgeteilt war. Es ist sogar einigermaßen sauber. Was will man mehr! Die Mitbewohner sind zwar ein bisschen skuril aber gut, daran habe ich mich langsam gewöhnt. Vielleicht bin auch ich skuril?!

Meine Glückssträhne hat mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Auf meiner Fraser Island Tour ist mir meine Kamera heruntergefallen (zum Glück nicht in den Sand) und nun ist der Zoom kaputt und die Verblendung der Kamera. Ziemlich ärgerlich da ich die Kamera erst anfange des Jahres gekauf habe. In Surfes Pradise hat auch mein Handy nun entgültig den Geist aufgegeben (auch dieses habe ich erst seit anfang des Jahres) und sich von mir verabschiedet. Kann mir eigentlich jemand mal erklären wieso genau ich immer diese Glückssträhne habe? Eigentlich könnte man meinen ich habe mich in den all den Jahren schon daran gewöhnt, aber ich bin immer wieder erstaunt was die Tollpatschigkeit so mit sich bringt. Nun gut, nun habe ich mir in Surfers ein neues Handy gekauft und ich hoffe es wird mir länger erhalten bleiben als mein altes. Die Hoffnung ist mir immerhin geblieben :-)










Weiter geht die Reise am 01.11 nach Byron Bay wo uns eine lustige Reggae Stadt erwarten wird. Mal schauen was wir dort so alles erleben. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf. Vielleicht fragt ihr euch, wieso wir nicht länger an manchen Orten bleiben. Ich finde die Großstädte haben nichts anziehendes auf mich und ich fühle mich in den kleineren Orten/Dörfer dann doch wohler. Zudem müssen wir bis spätestens 12.11 in Sydney sein um nach Melbourne fliegen zu können! Deswegen auf geht die Reise!

Bis bald,
Jenny

Montag, 29. Oktober 2012

Die Geschichte vom Marmeladenglas und den zwei Bier!

Wenn Du dich überfordert fühlst, wenn 24 Stunden an einem Tag nicht mehr
reichen, dann erinnere Dich an die Geschichte von dem Marmeladenglas und den zwei Bier.


Ein Philosophie-Professor stand vor seinem Kurs und hatte ein kleines Experiment vor sich aufgebaut: Ein sehr großes Marmeladenglas und drei geschlossene Kisten. Als der Unterricht begann, öffnete er die erste Kiste und holte Golfbälle hervor, die er in das Marmeladenglas füllte. Er fragte die Studenten, ob das Glas voll sei. Sie bejahten es.

Als nächstes öffnete der Professor die zweite Kiste. Sie enthielt M&Ms. Diese schüttete er zu den Golfbällen in den Topf. Er bewegte den Topf sachte und die M&Ms rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu.

Daraufhin öffnete der Professor die dritte Kiste. Sie enthielt Sand. Diesen schüttete er ebenfalls in den Topf zu dem Golfball-M&M-Gemisch. Logischerweise füllte der Sand die verbliebenen Zwischenräume aus. Er fragte nun ein drittes Mal, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig "ja".

Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor, öffnete diese und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.

"Nun", sagte der Professor, als das Lachen nachließ, "ich möchte, dass Sie dieses Marmeladenglas als Ihr Leben ansehen".

Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllen würden."

Er fuhr fort: "Die M&Ms symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten."

"Falls Sie den Sand zuerst in das Glas geben", schloss der Professor, "hat es weder Platz für die M&Ms noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."

Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll. Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie das fragen. Das zeigt Ihnen, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es ist immer noch Platz für ein oder zwei Bier." 


Eine Geschichte die mich zum nachdenken angeregt hat. Hier in Australien lernen ich meine Familie und Freunde noch mehr zu schätzen als ich sie vorher schon zu schätzen wusste! Ohne den richtigen Rückhalt würde ich hier vieles nicht schaffen! Danke an alle die mich hier in meiner Zeit unterstützen und egal welche Entscheidungen ich treffe immer hinter mir stehen! 

Vermisse Euch,
Jenny
Maroochydore

Am 27.10 sind wir Nachmittags in Maroochydore angekommen. Maroochydore ist eher ein untypischer Stopp für Backpacker, aber wir wollen von hier aus ins UnderWaterWorld fahren. Es wäre ja zu schön gewesen, wenn mit unserem Pick-Up Service des Hostels mal alles wie ausgemacht geklappt hätte. So warteten wir 20 Minuten vor dem Informations-Center und kein Auto kam um uns abzuholen. Die Damen im Center waren jedoch so freundlich und haben 2x beim Hostel angerufen. Letztenendes kam heraus, dass das Hostel vom 11 bis 16 Uhr Mittagspause hat. Da die Strecke zu weit gewesen war um mit dem Gepäck laufen zu können (Fußweg mit Rucksack 1,5 Stunden), mussten wir uns für 17 Dollar ein Taxi nehmen. Ganz schön teuer, wenn man bedenkt das der Abholservice im Preis des Hostels dabei gewesen wäre. Wir haben beschlossen im Hostel nur eine Nacht zu bleiben und haben damit begonnen unseren nächsten Tag zu planen.

Auf gehts nach Mooloolala ins UnderWaterWorld und am Abend wird die Fahrt weiter nach Brisbane gehen. Nun stellt sich nur die Frage, wo wir unser Gepäck den Tag über lassen sollen, da wir aus dem Hostel auschecken müssen. Eigentlich könnten wir das Gepäck bis abends im Hostel zwischenlagern, aber das würden wir zeitlich nicht  mehr schaffen nach dem Ausflug zum Hostel zurück zu gehen um anschließend noch den Greyhoundbus am Abend zu erwischen. Nun gut, wird sich schon eine Lösung finden bis morgen früh. Meine positive Einstellung hält hier auch nach all den Problemen noch an! Diese wenn ich nicht mehr hätte, dann hätte ich wohl ein Problem :-)

Nun kann es endlich ins UnderWaterWorld losgehen.! Unser Gepäck können wir freundlicherweiße bei den Damen vor dem Informations-Center stehen lassen. Zwar dürfen wir das Gepäck nicht reinstellen, aber gerne vor der Türe stehen lassen. Wird schon keiner unseren Rucksack gebrauchen können!

Wir haben den ganzen Tag im UnderWaterWorld verbracht und mal wieder viel gelacht! Ich habe sogar einen Seestern anfassen dürfen (eig. standen da nur Kinder an, aber wir haben uns schnell und unauffällig dazugeschmuggelt). Am Nachmittag ist Katja mit den Seelöwen geschwommen, was ihr sehr viel Spaß gemacht hat. Träume erfüllen sich immer dann wenn man es am wenigsten erwartet.











So, nun machten wir uns wieder auf den Rückweg um nach unseren Taschen zu schauen und wer hätte es gedacht, keiner konnte sie gebrauchen! So konnten wir uns auf den Weg nach Brisbane machen! Unser Aufenthalt in Brisbane wird sich nur über 2 Tage erstrecken. Katja und ich haben hier einige Bank und Rückflugangelegenheiten zu erledingen und dann kann es am 30.10 auch schon weiter nach Surfers Paradise gehen!




Bis bald und macht es gut im kalten Deutschland :-)
Denke an Euch, Jenny

Samstag, 27. Oktober 2012

Fraser Island

Am 26.10. waren Katja und ich auf einer Fraser Island Tagestour. Los ging es um 7.30 Uhr in Rainbow Beach, wo wir mit dem Tourbus und 14 weiteren Leuten zur Fähre fuhren, um nach Fraser Island zu gelangen. Beim übersetzten der Fähre (was ca. 5 Minuten gedauert hat), sah ich soviele Quallen wir noch nie zuvor, dass war eine richtige Rudelbildung!



Angekommen auf Fraser ging es auch gleich schon los. Dazu muss ich sagen, wer Fraser nicht kennt, hier gibt es keine Straßen - hier wird der Strand als Highway benutzt! Und los ging die spannenste Autofahrt die ich seit langen erlebt habe. Ich kann es ein bisschen damit vergleichen, wenn man im Tiefschnee mit dem Auto entlang fährt und ab und an auf eine Eisplatte fährt. Es war mir nicht immer geheuer aber es hat Spaß gemacht. Wie der Name der Tour schon sagte ein Adventure!

Gleich zu beginn haben wir einen Dingo gesehen. Er sah so süß aus das ich ihn am liebsten eingepackt und mitgenommen hätte. Wer Dingos nicht kennt, dass sind freilebende wilde Hunde auf Fraser Island und nicht gerade ungefährlich Menschen gegenüber. Im Juni/Juli 2012 wurde ein Deutscher Backpacker von einem Dingo angefallen und schwerverletzt.


Unser erster Stopp  war bei Eli Creek einem Fresh Water Fluss, aus dem man sogar das Wasser trinken könnte, da dieses durch Sand gefiltert wird. Wirklich schön hier - einfach zum genießen.  Der nächste Stopp war am bekannten Schiffswrack und anschließend ging es weiter zu den Pinnacels. Nach diesen drei kleineren Stopps ging es auf zum bekannten LakeMcKennzie. Die fahrt durch den tiefen Regenwald kompiniert mit viel Sand, war einfach nur lustig. Wir wurden durchgehend durchgeschüttelt. Die fahrt war ca. 10 Kilometer lang und dauerte gute 1,5 Stunden. Angekommen am LakeMcKennzie hatten wir die Möglichkeit schwimmen zu gehen bevor wir zu Mittag gegessen haben - es gab Steak mit richtigem Salat! Ihr könnt euch nicht vorstellen wie man sich auf Salat und richtiges Steak freut. Mittlerweile wird die Liste der Dinge ich vermisse immer länger! Aber nur die harten kommen in Garten und aufgeben werde ich so schnell nicht!


Eli Creek


Schiffswrack

Grüße vom Fraser Strand

Schiffswrack

Pinnacels
Nachdem wir lecker zu Mittag gegessen haben, ging die Adventure Tour weiter zu einem kleinen Regenwald Spaziergang. Ist doch immer wieder schön die Bäume zu begutachten. Langsam sind es eben nur noch Bäume. Aber es war ein schöner Abschluss eines super tollen Tages!

LakeMcKennzie
Auf dem Rückweg wurde es allerdings nochmal eine richtig holprige Fahrt. Ich habe mich wie auf einem Spresslufthammer gefühlt. Wir sind richtig hoch und rumgesprungen/geschleudert worden. Katja und ich fanden das ziemlich lustig und haben uns vor lachen nicht mehr halten können, doch die anderen im Bus fanden es komischerweiße nicht so lustig. Zum Glück ist es mir egal was andere über mich/uns denken. Hauptsache ich habe Spaß und genieße den Moment - den ich weiß das ich die Zeit sowieso nicht zurückdrehen kann!

Ich wünsche Euch alles Gute und genießt den kalten Schnee :-) ich werde dagegen noch die Sonne genießen. Morgen machen wir uns auf den Weg nach Maroochydore und anschließend nach Mooloola wo wir ins UnderwaterWorld gehen werden. Samstag Abend werden wir weiter nach Brisbane fahren. Da am Sonntag in Deutschland Zeitumstelltung ist, werde ich 9 Stunden voraus sein.

Viele Grüße und bis bald
Jenny

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Rainbow Beach


Am 23.10 sind wir mit dem Greyhoundbus in Rainbow Beach angekommen. Eigentlich war unser Plan das wir nur bis nach Hervey Bay fahren wollen, aber der nette Rezeptionist an unserem Hostel in Agnes Water meinte, dass die Touren auf Fraser Island von Rainbow Beach aus günstiger wären und so haben wir kurzfristig unser Ticket umgebucht und sind gleich 6 Std von Agnes Water nach Rainbow Beach durchgefahren.



In Rainbow Beach angekommen haben wir erstmal in ein total uriges Hostel eingecheckt Namens Pippies. Es sieht ein bisschen wie in einen Dschungel hier aus - alles ist von Pflanzen überwachsen. Wir haben ein super Zimmer erwischt. Zur Zeit haben wir echt Glück und haben schon länger kein schlimmes Hostel/Zimmer mehr erwischt. Aber ich will es nicht zu laut sagen - man weiß ja nie was kommen wird! Aber ich bin ja optimistisch :-)

Rainbow Beach ist für seinen farbigen Sand bekannt, dieser in bis zu 72 verschiedenen Farben schimmern soll. Hoffentlich hat sich hier keiner verzählt! Ich muss dazu sagen, nicht direkt der Strand schimmert in verschiedenen Farben sondern die Felsen die sich hinter dem Strand befinden.


Bis bald und lasst euch vom Winteranfang nicht die Laune vermiesen. Denkt immer daran, wenn die Sonne scheint, dann habe ich sie zu euch geschickt!

Ein kleiner Größenvergleich zwischen dieser Qualle und meinen Schuh! Mit vorsicht zu genießen.

Eure Jenny
Begegnungen

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviele Menschen ich hier kennenlerne. Menschen der verschiedensten Nationen und alle haben einen so unkomplizierten Umgang miteinander. Man lernt sich kennen im Hostel, am Strand, beim Einkaufen einfach überall. Mit einigen unterhält man sich nur kurz, mit anderen Verabredet man sich zum gemeinsamen kochen oder mit wieder anderen beschliesst man ein kleines Stück gemeinsam zu reisen. Alles ist hier so locker, unkompliziert und ohne Stress! Ich weiß nicht wieviele Menschen ich mittlerweile schon verabschiedet habe. Es ist einfach toll, so leicht - so viele Menschen kennenzulernen. Ich glaube ich werde nie wieder im Leben so schnell und einfach so viele Menschen kennenlernen wie hier in Australien.

Auch musste ich jetzt Marina und Marcel verabschieden, die wegen eines Jobangebotes weiterreisen mussten. Es waren lustige und schöne 3,5 Wochen gemeinsam reisen zu können. Wir haben viel erlebt und viel gemeinsam gelacht! Ab Freitag werde ich mit Katja, diese ich in Airlie Beach kennengelernt habe, die Ostküste weiter Richtung Sydney reisen. 

Als nächstes steht ein Ausflug auf Fraser Island an! Ich lasse mich überraschen was ich alles erleben werden!



"Menschen treten in unser Leben 
und begleiten uns eine Weile.
Einige hinterlassen ihre Spuren 
in unseren Herzen."

Bis bald Eure Jenny

Sonntag, 21. Oktober 2012

Agnes Water/Town of 1770 - Great Barrier Reef - Lady Musgrave Island

In Agnes Water angekommen, wurden wir von einem Shuttle Service abgeholt der uns zu unseren neuen Hostel gefahren hat. Langsam wird das Rucksack tragen auf langen Strecken auch echt schwer. Gestartet bin ich mit meinem Rucksack (16kg) und einem Tagesrucksack (5kg) - mittlerweile hat sich mein Gepäck irgendwie vermehrt oder der Rucksack ist durch die wärme eingegangen, denn ich reise nun mit dem großen Rucksack, dem Tagesrucksack und noch zwei Einkauftaschen. Ich hoffe das Gepäck wird sich irgendwann ein bisschen verringern.

Unser Hostel ist sauber und ordentlich. Es gibt sogar freies Frühstück mit Tee/Kaffee und Brot wird den ganzen Tag über kostenlos zur Verfügung gestellt (man muss erwähnen es ist kein Schwarzbrot, sondern einfaches Toastbrot. Wie ich richtiges Brot doch vermisse!) Außerdem hat unser Hostel einen eigenes Strandzugang (ca. 150) und ich kann nur soviel sagen, der Strand und das Wasser sind hier richtig schön. Es kommt richtiges Urlaubsflair auf. Dadurch, dass der Ort nicht so groß ist, sondern eher klein und ruhig, fühle ich mich viel wohler, als in den von Touristen überlaufenen Städten oder größeren Orten. Hier kann ich endlich entspannen.




Am 21.10 haben wir eine Tagestour zur Lady Musgrave Island - Insel der Vögel, mit angrenzendem Great Barrier Reef zum schnorcheln und tauchen gebucht. Es war ein wundervoller Tag. Gestartet sind wir mit einem Schiff dieses uns zu einem sognannten Pontun gefahren hat (dies ist eine feste Stadtion im Wasser, wo die Schiffe anlegen dürfen. Von hieraus gelangt man mit kleineren Booten zu der Insel und kann zum tauschen oder schnorcheln in das Wasser steigen.)

Die erste Tour hat uns zur Lady Musgrave Insel gebracht, wo wir an einem kleinen Inselwalk teilgenommen haben. Auf dieser Insel leben 20.000 (ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube 20.000) Vögel diese zu bestimmten Monaten bis nach Sebieren weiterfliegen. Die Insel steht unter dem Naturschutzgebiet und darf nur mit einer bestimmten Anzahl an Personen betreten werden.



Anschließend haben wir eine Rundfahrt mit einem Glasbodenboot gemacht und konnten schon einen Einblick in die Unterwasserwelt bekommen. Wieder zurück auf dem Pontun, habe ich wir einen Swimsuit ausgeliehen und schon konnte das schnorcheln beginnen. Ich muss schon sagen, die vielen bunten und vorallem großen Fische waren sehr beeindruckend. Es war schön so nah an das 7.te Weltwunder heranzukommen, nur hinterlassen die vielen Besuche der Touristen auch ihre Spuren an den Korallen. Viele der Korallen sind mittlweile sehr braun und nicht mehr so farbenfroh wie sie früher waren. Auch finde es ich nicht verständlich, dass viele Taucher und Schnorchler die Korallen anfassen müssen. Hierdurch werden sie beschädigt und sterben ab. Wahrscheinlich kann man wirklich in einigen Jahren das Great Barrier Reef nicht mehr besuchen oder es werden nur noch braune Korallen übrig geblieben sein.






Ich fande dies war jedenfalls ein wundervoller Tag zum entspannen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Die vielen Eindrücke muss ich erst noch verarbeiten!

Lasst es Euch gut gehen,
Cheers Jenny
Rockhampton

Nachdem wir am 19.10. in Rockhampton angekommen sind, haben wir uns gleich auf den Weg in die "berühmte" Westernstadt gemacht. Nunja, ich habe nicht viel erwartet aber ein bisschen mehr wilder Western wäre doch ganz schön gewesen. Rockhampton ist an sich eine ruhige Stadt mit alten Gebäuden die an den Western erinnern lassen oder sollen. Wir haben beschlossen, dass uns ein Tag in Rockhampton als Aufenhalt reichen wird und haben den Bus für den 20.10 um 6.15 Uhr nach Agnes Water - Town of 1770 gebucht. Dort erwartet uns ein kleiner Ort mit rund 230 Einwohner. Wir wollen hier die letzte Chance nutzen um auf das Great Barrier Reef zum schnorcheln und tauchen gelangen zu können. Lassen wir uns überraschen was
uns dort alles erwarten wird!





Bis bald liebe Grüße,
Jenny

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Airlie Beach




Nachdem wir jetzt knapp 1 Woche in Airlie Beach verbracht haben, werden wir weiterreisen. Unser nächster Stop heißt Rockhampton. Dort erwartet uns eine alte Westernstadt mit viel Flair von früher! Ich freue mich schon darauf. Wir haben die letzte Woche in unserem Hostel für freie Unterkunft arbeiten könnten. Die arbeit hat sich auf zwei Stunden am Tag beschränkt, wo wir in verschiedene Schichten eingeteilt wurden. Ich habe überwiegend die Schichten von 19.30 - 21.30 zugeteilt bekommen und musste z.B. die Rezeption, Internetraum, Tv-Lounge, Küche und das zum Hostel dazugehörigen Pub auf vordermann bringen. Alles in allem war es eine gute Möglichkeit sich dadruch eine freie Unterkunft zu erarbeiten und somit 140 Dollar die Woche zu sparen. Marina und Marcel haben überwiegend die Schichten in der Früh arbeiten müssen von 10-12 und waren fürs Housekeeping zuständig was soviel heißt wie Betten abziehen, neue Schlafsachen aufs Bett legen, Müll leeren, Fenster + Badezimmer putzen und den Müll entsorgen. Das war nicht immer eine angenehme Arbeit wie beide erzählt haben, da an einem Tag mehrere Football Mannschaften ausgescheckt sind und diese ihr Zimmer hinterlassen haben, dass wenn ich euch sagen würde ihr es bestimmt nicht glauben würdet. Wer das sauber gemacht hat, denn kann so schnell nichts mehr abschrecken.

Immer wieder erstaunlich, was man hier in Australien alles für arbeiten erledigt um seinen Traum so lange wie möglich leben zu können. Ich habe mich mit einigen anderen Arbeiterinnen hier unterhalten und diese waren der selben Ansicht, dass hier eben alles anders läuft und man die Arbeit wirklich braucht um hier überleben zu können. Deswegen darf ich darüber gar nicht so viel nachdenken - sondern einfach arbeiten.
"Ich lebe nicht um zu putzen - aber ich putze um zu Leben" heißt der Spruch!" Ich bewundere jedenfalls alle Putzfrauen die diesen Job täglich und über Jahre hinweg schon ausüben. Da soll einer mal noch sagen das jeder putzen kann.

Jedoch ist es hier ein ganz anderer Hygienestandart wie geputzt wird, ich weiß nicht ob man das manchmal wirklich putzen nennen kann, aber nur so viel hier wird alles mit einem Lappen geputzt! Klo-Amaturen-Spiegel etc. ich möchte gar nicht genauer darauf eingehen, weil man nur einen Lappen pro Zimmer zur Verfügung gestellt bekommt. Alles eben kein Deutscher Standart hier! Aber ich lebe und die anderen Backpacker ja schließlich auch noch. 

So, wir werden uns auf den Weg nach Rockhampton machen, was nur ein kurzer Zwischenstopp von zwei Tagen werden wird, da wir danach weiter Richtung Fraser Islands fahren wollen.




Machts gut und lasst euch von dem Herbst nicht die Laune vermiesen,
ich lege mich nun bei 30 Grad+ an den Strand und denke an Euch!

Cheers Jenny :-)

"Weil ich weiß, dass ich die Zeit sowieso nicht 
zurückdrehen kann!"

Sonntag, 14. Oktober 2012

Whitsundays

Am 14.10 haben wir eine Ocean Rafting Tour zu den Whitsundays gebucht. Wir haben uns gedacht mit dem Segelboot kann ja jeder mitfahren, aber wir wollen mehr Action in der ganze Geschichte haben. Soviel kann ich sagen, es wurde geügend Action geboten. Aus einer anfangs angenehmen schnellen Fahrt wurde kurze Zeit später eine sehr rastante Rafting Tour. Unser erster Stopp war der Lookout am Whitsundays Island National Park. Wohl einer der bekanntesten Fotoabschnitte auf den Postkarten hier. Das türkisblaue Wasser vermischt sich mit dem Sand und formt darauf die tollsten Gebilde.





Weiter ging es zur Dreamislands wo wir die Möglichkeit hatten an einem kleinen Riff zu schnorcheln. Anfangs war es ein bisschen ungewohnt, aber da ich ja schon einmal in Ägypten geschnorchelt bin, konnte ich es schnell genießen. Auch meine "Angst" vor den Fischen, war schnell vorbei. Ich bin eben doch immer wieder von den Farben des Riffes und der Artenvielfalt der Fische fasziniert.

Anschließend ging unsere Bootsfahrt weiter zur Whitsundays Whiteheaven Beach. Der Name versprach nicht zu viel. Der Strand war Schneeweiß! Der Kontrast Wasser - Strand - Bäume - Himmel war einfach fantastisch und schön zugleich. Wir nahmen einen kleinen Lunch zu uns und gingen anschließend baden. Und da war er auch schon der Riffhai! Anfangs war ich etwas erschrocken aber anschließend konnte ich ihn nicht mehr aus den Augen lassen. Ein wundervolles Tier!









Alles in allem war dies einer meiner schönste Tage die ich bis jetzt in Australien erleben durfte. Nachdem Skydiven natürlich :-) Wir werden jetzt diese Woche erstmal noch in Airlie Beach bleiben, da wir in unseren Hostel für freie Unerkunft arbeiten dürfen. Das sind jeden Tag 2 Stunden die wir hier ein bisschen putzen müssen und dafür dürfen wir umsonst hier wohnen.

Eine schöne Zeit Euch und lasst mal etwas von Euch hören! Vermisse Euch alle schon!



Cheers Jenny